Dachträgersysteme
Grundsätzlich stehen drei Grundsysteme zur Auswahl:
Der „Klassiker” ist der Dachträger. Hier werden in der Regel modulare Systeme bestehend aus einem Grundträger und speziellen Aufnahmekomponenten angeboten. Gerade für Autofahrer, die nicht nur Fahrräder transportieren wollen, sondern auch Dachboxen, Skier oder sonstige Lasten eignet sich dieses System aufgrund seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Und dieser besteht gleich aus mehreren Negativeigenschaften. Sieht man einmal von den recht teuren Modellen mit Liftfunktion (z.B. durch Gasdruckfedern) ab, erfordert die Verladung einige Muskelkraft und etwas Übung. Darüber hinaus muss bei dieser Transportart mit einem bis zu 20 Prozent erhöhten Kraftstoffverbrauch gerechnet werden, auch wenn man sich schon aus Sicherheitsgründen mit der Höchstgeschwindigkeit an der 130er-Marke orientieren sollte. Eine unsachgemäße Montage oder minderwertige System sorgen bei Vollbremsungen oder Unfällen schnell dafür, dass sich nicht nur die Fahrräder, sondern oft auch das Trägersystem aus den Befestigungen reißen und zu gefährlichen Geschossen werden. Ein weiterer Nachteil: Bei den hohen Dachaufbauten sind Parkhäuser, Carports oder Garagen im Normalfall nicht mehr befahrbar. Ein Tipp: Kleben Sie sich einen Hinweiszettel ans Armaturenbrett. Denn nicht selten kommt es vor, dass unachtsame Fahrer das „schnelle Abladen” an der Garageneinfahrt praktizieren.